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Grüner Star / Glaukom

Das Glaukom zählt in Deutschland leider noch zu den häufigsten Erblindungsursachen. Ca. 20% aller Blinden in unseren Breiten haben dadurch ihr Augenlicht verloren. Die Höhe des intraokularen Drucks liegt im Normalfall etwa zwischen 10 bis 22 mm/HG und unterliegt dem Alter (im Alter meist höher als in der Jugend) und tageszeitlichen Schwankungen. So schwankt der Druck im Laufe eines Tages bis zu 4 mm/HG. Glaukomverdacht liegt vor bei Werten zwischen 22 bis 26 mm/HG. Ein wiederholt gemessener Augendruck > 26 mm/HG gilt als pathologisch.  

(mm/HG = Millimeter Quecksilbersäule. Ist eine ältere Druckeinheit. Die neuere Bezeichnung ist hPa = Hektopascal. Der mittlere Luftdruck in Meereshöhe beträgt ca. 1000 hPa. Das Auge besitzt einen leichten Überdruck von ca. 20 hPa. Der Umrechnungsfaktor beträgt somit 1mm/HG = 1,33 hPa oder umgekehrt 1hPa = 0,750 mm/HG)

Niederdruckglaukom / Normaldruckglaukom

Glaukom leitet sich vom griechischen glaucoma = Augenfehler ab. Die Bezeichnung grüner Star bezieht sich auf die Veränderung des Augenhintergrundes beim unbehandelten grünen Star.  Ein gesundes Auge besitzt eine rötliche Färbung der Netzhaut. Im fortgeschrittenen Stadium der Erkrankung verfärbt sich der Augenhintergrund und erscheint dann schmutzig grün.  Da das Auge in diesem Stadium schon fast erblindet ist kann es nicht mehr an den Blickbewegungen teilnehmen und wirkt starr (Star = Starre).

Unter einem Glaukom versteht man im allgemeinen einen erhöhten Augeninnendruck (mechanischer Faktor), der allmählich den Sehnerv zerstört. Wobei die gleichen Symptome auch durch Durchblutungsstörungen des Sehnervenkopfes (vaskulärer Faktor) ausgelöst werden können.

So gibt es z.B. Patienten, deren Sehnerv sein Leben lang überhöhte Druckwerte schadlos übersteht und Patienten, die auch bei normalen Druckwerten Schäden am Sehnerv bekommen (Normaldruckglaukom). Neuere Untersuchungsmethoden weisen darauf hin, dass auch Durchblutungsstörungen des Augenhintergrundes und der damit einhergehenden mangelnden Sauerstoffversorgung zu einer Schädigung des Sehnerves oder der Ganglienzellen führen können. Obwohl es somit vielfältige Ursachen gibt, die ein Glaukom auslösen, ist das Endergebnis doch immer eine Schädigung des Sehnerves. Das Sehvermögen kann jedoch durch eine rechtzeitige Behandlung und gute Zusammenarbeit mit dem Augenarzt erhalten werden.

Das Glaukom wird oft durch Abflussstörungen des Kammerwassers verursacht. Produziert im Epithel des Ziliarkörpers gelangt es von der hinteren Augenkammer durch die Pupille zur vorderen Augenkammer. Hier gelangt es dann zum größten Teil durch das Netz des Trabekelwerk in den Schlemmschen Kanal und kann dort durch die Kammerwasservene abfließen. Kommt es zu einer Sklerosierung oder Verstopfung des Trabekelwerks erfolgt eine Durchflussminderung des Kammerwassers. Als Folge erhöht sich unweigerlich der intraokulare Druck.

Offenwinkelglaukom / Weitwinkelglaukom

Ist die häufigste Form des Glaukoms. Der Augeninnendruck erhöht sich langsam ohne spürbare Anzeichen. Der erhöhte Druck beträgt zwischen 25 und 40 mm/HG. Eine Schädigung wird meistens erst bemerkt, wenn der Sehnerv schon geschädigt ist und Gesichtsfeldausfälle vorliegen. Ca. 2% der Bevölkerung über 40 Jahre leiden an dieser gefährlichen, lange Zeit unbemerkt bleibenden Form des Glaukoms. Rechtzeitige Vorsorgeuntersuchungen sind daher sehr empfehlenswert.  Die Bezeichnung Offenwinkel zeigt an, dass der Kammerwinkel der Vorderkammer ausreichend ist, aber reduziertes Abflussvermögen oder erhöhter Abflusswiderstand vorliegt. Verursacht wird das Offenwinkelglaukom durch die Verhärtung und Verkalkung des Trabekelwerks (weitmaschiges Geflecht im Kammerwinkel. Dient zum Abfluß des Kammerwasser und somit zur Druckregulierung).

Winkelblockglaukom

Kommt seltener vor. Hier kommt es zu einer abrupten Abflussblockade verbunden mit heftigen Augenschmerzen. Die Druckwerte liegen zwischen 40 bis 60 mm/HG. Da oft eine direkte Sehverschlechterung mit einhergeht wird in der Regel unverzüglich der Augenarzt aufgesucht. Ein Winkelblockglaukom tritt z.B. auf, wenn die Irisperipherie in den engen Kammerwinkel gepresst wird. Dies kann vor allem bei höherer Hyperopie und großer Augenlinse auftreten.

Trotz "normalen" Augeninnendruck und unauffälligem Augenbefund kann man einen zunehmenden Gesichtsfeldausfalll feststellen. Die Ursache ist hier vaskulär bedingt. Die papilläre Durchblutungsstörung führt trotz normalen Augeninnendruck zu einer glaukomatösen Optikusatrophie.

Fazit

Bild
Neuere Forschungsergebnisse zeigen, dass die Entwicklung des Glaukoms als ein multifaktorielles Geschehen verstanden wird, bei dem auch freie Radikale, Neurodegeneration und Durchblutungsstörungen eine wichtige Rolle spielen!


Hier kann die rechtzeitige Versorgung des Auges mit den richtigen Mikronährstoffen eine wichtige Rolle spielen. Natürliche Vitalstoffe in der richtigen Kombination und Dosierung können freien Radikalen entgegen wirken, und die  Zellfunktion unterstützen.
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